Unsere Chronik
Nicht alle Menschen haben ihr tägliches Brot – und doch gibt es Lebensmittel im Überfluss.
Die Tafeln in Deutschland bemühen sich hier um einen Ausgleich. Ziel der Tafeln ist es, qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet können, an Menschen in Not zu verteilen.2017
Das alte Kühlhaus des Vormieters kann durch ein Neues, Modernes ersetzt werden, daß den Anforderungen der Lebensmittelhygiene entspricht. Damit kann eine getrennte Lagerung von Gemüse und Molkereiprodukten erreicht werden.
Der Abriss des alten Kühlhauses erfolgte mit der Hilfe von drei sehr engagierten Asylanten.
2015
Ein notwendiges Kühlhaus mit Gefrierbereich wird angeschafft und hilft die grösser werdende Menge an Kühlprodukte zu lagern.
2014
Mit der Familie Metternich kann endlich ein umfassender Mietvertrag der Räume in der Mülhauser Str. abgeschlossen werden. Jetzt kann auch in die Räume investiert werden.
Für die Kinder der Tafelkunden bis 12 Jahre werden Geburtstagspakete ausgegeben.2013
Dieter Sandmann legt aus gesundheitlichen Gründen bei der Mitgliederversammlung sein Amt als 2. Vorsitzender nieder. Herr Erich Berrens legt sein Amt als Vorsitzender nach Unstimmigkeiten im Vorstand nieder.
Nach einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Juli wird der 2. Vorsitzende Bruno Wrede zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Ein neues Kühlfahrzeug Ford Transit, kann mit Hilfe von Sponsoren angeschafft werden. Im Dezember konnte es vom Ausrüster in Rheinland Pfalz abgeholt werden.2012
Mit dem neuen Jahr kann in den neuen Räumen die Arbeit aufgenommen werden.
Dieter Sandmann tritt als 1. Vorsitzender zurück. Der 2. Vorsitzende Erich Berrens übernimmt die Position des 1. Vorsitzenden. Dieter Sandmann wird 2. Vorsitzender.2011
Die Tafel muß aus dem ehemaligen Kreishaus ausziehen. Nach langem Suchen konnten Räume im ehemaligen Autohaus Metternich auf der Mülhauser Str. 111 als Untermieter des Getränkeshops angemietet werden.
Mit Hilfe der Mitarbeiter wurden die Räume renoviert. Für die Kunden gibt es entsprechende Verbindungen des öffentlichen Nahverkehrs.2008
Die Tafel kam so richtig in Fahrt. Das Spendenaufkommen vergrößerte sich so enorm, dass der Tafel Krefeld, die einen vorrübergehenden Engpass an Lebensmitteln hatte, unter die Arme gegriffen werden konnte.
Es war schon toll, in welcher Weise die Tafel Kempen nun durch viele Aktionen und Veröffentlichungen präsent war. Dann aber kommt eine schlechte Nachricht: das Kreishaus soll abgerissen werden und damit wird die Tafel Kempen ihre Räumlichkeiten verlieren!2007
2007 gibt es einen neuen Telefonanschluss und Internet-Anschluss. Darüber hinaus bekam die Tafel neue Kühlgeräte, die dringend benötigt wurden um den stetig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.
Im Dezember wurde erstmalig die Aktion „Schuhkarton“ gestartet: Bürger brachten fertig gepackte Geschenke um den Bedürftigen eine Weihnachtsfreude zu bescheren. Ein toller Erfolg, der sich mittlerweile jedes Jahr wiederholt.2006
2006 ging es Herrn Sandmann gesundheitlich schlecht. Herr Berrens übernimmt vorüber gehend die Leitung der Tafel.
Nach seiner Genesung, kümmert sich Dieter Sandmann in bewährter Weise wieder um das Tagesgeschäft. Im Herbst kommt endlich ein neues Auto, ein VW-Caddy mit großer Ladekapazität. Leider hat der Wagen noch keine Kühlung, die wäre inzwischen dringend nötig.2005
2005 erhält die Tafel von der Malteser-Hilfe einen ausgedienten VW-Kombi, der wirklich gute Dienste leistet.
2004
Das neue Jahr begann damit, dass erstmalig im Januar 1-Euro-Jobber eingestellt wurden, so dass das bisherige Team etwas entlastet wurde. Oft waren die neuen Helfer nach einer Einarbeitung hoch motiviert und blieben an der Tafel „hängen.“
Andererseits gab es natürlich auch 1-Euro-Jobber, die einfach nur ihre Zeit absitzen wollten.2003
Aber die Tafel benötigte auch Geld, damit Miete, Strom, Wasser, Gebühren usw. bezahlt werden konnten. Als Arnfried Bongers einen „ runden“ Geburtstag feierte, verzichtete er auf Geschenke und bat um Geldspenden, die dann der Tafel gespendet wurden. Andere Menschen folgten dem Beispiel und spendeten ebenfalls. Erfreulicherweise engagierten sich auch mehrere Vereine, Firmen, und Privatpersonen mit Aktionen und spendeten die Erlöse der Tafel.
Das erste (ausrangierte) Auto wurde zur Verfügung gestellt, so dass die Fahrten mit den privaten Fahrzeugen immer weniger notwendig wurden.2002
Dann musste 2003 der bisherige Raum am Industriering aufgegeben werden, da er anderweitig benötigt wurde. Die Stadt Kempen, die sich gegenüber der Tafel „bedeckt“ hielt, zeigte sich jetzt aber kooperativ. Das Kreishaus an der Orsay Straße stand seit längerer Zeit leer und man gestattete der Tafel Kempen dort eine neue Bleibe zu finden.
Die Tafel konnte nur die Kellerräume beziehen, auch wenn die Räume kalt und ungemütlich waren, aber die Tafel hatte eine neue Bleibe gefunden.2001
2001 kam dann der große Tag, die Tafel Kempen wurde eröffnet!
Aber der Start erwies sich sehr ernüchternd: der Raum war kalt, keine Heizung, kein fließendes Wasser, keine Toiletten. Das Angebot für die Hilfsbedürftigen war armselig, lediglich ein paar Konserven waren aufgebaut. Aber dann kamen die Kollegen von der Wattenscheider Tafel, die Dieter Sandmann um Unterstützung gebeten hatte. Alle Helfer bekamen große Augen, was die „Wattenscheider“ mitgebracht hatten: Karton um Karton voll mit verschieden Nahrungsmittel wurden ausgeladen und in den Raum geschleppt -und siehe da, der bisher so trist aussehende Raum sah plötzlich für alle Beteiligten wunderschön aus. Dann aber begann die mühevolle Arbeit aller Beteiligten, und das ging nur mit persönlichem Einsatz: die Kempener Discounter, Bäcker, Metzger, Einzelhändler, Landwirte, Industrie usw., die irgendwie Waren für die Tafel spenden konnten, anzusprechen um sie als verlässliche Spender zu gewinnen. Viele hatten noch nie etwas von den „Tafeln“ bzw. von der Tafel Kempen gehört. Als die Hintergründe und Zielsetzung erläutert wurden, kam erfreulicherweise oft die spontane Zusage.
Aber der Start erwies sich sehr ernüchternd: der Raum war kalt, keine Heizung, kein fließendes Wasser, keine Toiletten. Das Angebot für die Hilfsbedürftigen war armselig, lediglich ein paar Konserven waren aufgebaut. Aber dann kamen die Kollegen von der Wattenscheider Tafel, die Dieter Sandmann um Unterstützung gebeten hatte. Alle Helfer bekamen große Augen, was die „Wattenscheider“ mitgebracht hatten: Karton um Karton voll mit verschieden Nahrungsmittel wurden ausgeladen und in den Raum geschleppt -und siehe da, der bisher so trist aussehende Raum sah plötzlich für alle Beteiligten wunderschön aus. Dann aber begann die mühevolle Arbeit aller Beteiligten, und das ging nur mit persönlichem Einsatz: die Kempener Discounter, Bäcker, Metzger, Einzelhändler, Landwirte, Industrie usw., die irgendwie Waren für die Tafel spenden konnten, anzusprechen um sie als verlässliche Spender zu gewinnen. Viele hatten noch nie etwas von den „Tafeln“ bzw. von der Tafel Kempen gehört. Als die Hintergründe und Zielsetzung erläutert wurden, kam erfreulicherweise oft die spontane Zusage.